.....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (2025)

.....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (4)

.....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (5)

.....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (6)

  • surfjj
  • 13. Juli 2013

.....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (7)

    • 13. Juli 2013

      Ich höre seit ca. 7 – 8 Jahren mit der Vor- Endstufenkombi Aaron No.22 Cineast und Aaron No.3 Millennium. Vor einiger Zeit habe ich meinen CD-Player (Audionet ART V2) gegen einen Streaming-Player (Linn Majik DS Dynamik) ausgetauscht. Die klanglichen Verbesserungen übertrafen meine Erwartungen bei weitem. Eine immense Zunahme an Auflösung und Präzision bis in die tiefsten Lagen waren sofort ohrenfällig. Tonal verschwand die etwas unterbelichtete Hochtonwiedergabe des Audionet (hatte ich zu Unrecht meinen Sonics Allegria angelastet) ohne auch nur die geringste Härte oder gar Schärfe hinzuzufügen. Auch dessen ganz leicht aufgedickter Tiefbass wich einer schlankeren aber gleichzeitig noch schwärzeren vor allem aber deutlich kontrollierteren Spielweise. Die Stimmwiedergabe legte ebenfalls an Natürlichkeit zu. Die Rede ist hier wohlgemerkt von Files in 16bit/44,1khz Auflösung. High-Resolution Files habe ich noch nicht sehr viele.

      Kurzum, ich war restlos glücklich...................bis ich der Versuchung erlag, die Lautstärkeregelung des Linn zu aktivieren und diesen direkt an die Endstufe anzuschließen.

      Und wiederum war eine Steigerung der Auflösung nicht zu überhören. Auch der Bassbereich legte noch mal an Schwärze und Kontrolle zu. Die tonale Abstimmung blieb indes erhalten, was für tonal sehr gut aufeinander abgestimmte Komponenten spricht.

      Aber wie das immer so ist, fällt der Weg zurück schwer, wenn man sich erst einmal an das Bessere gewöhnt hat. Um mir den Rückweg zur Wiedergabe mit Vorstufe zu erleichtern, habe ich erst mal noch einige CD`s, die ich bis dahin noch nicht gerippt hatte, auf`s NAS überspielt und diese über meine Vorstufe gehört. Und wieder stellte sich das eingangs beschriebene Glücksgefühl der enormen Verbesserung gegenüber der CD-Wiedergabe ein. Zur Zeit betreibe ich meine Anlage also mit Vor- und Endstufe. Auf die Vorstufe bin ich wegen meines analogen Equipments angewiesen und ständig umstöpseln wäre nervig, weil ich den Großteil der Anlage in einem Sidebord versteckt habe (s.mein Profil).

      Was also tun?

      Möglichkeit 1

      Ein Umschaltkästchen von Dodocus (http://www.dodocus.de/UBox4C-D.html) benutzen und an dessen Eingängen den Netzwerkplayer und die Vorstufe anschließen? Sollte sich klanglich nicht sonderlich negativ auswirken, hoffe ich wenigstens. Kosten: 174,00 €

      Möglichkeit 2

      Die Vorstufe nach Tuningpotenzial abchecken. Da es über die allgemeine Bauteilequalität nicht viel zu meckern gibt (luftdichte Zettler-Relais, durch die Bank engtolerierte Metallfilmwiderstände, reichlich Wima MKP`s an den klanglich relevanten Stellen) bleiben m. E. zwei Ansatzpunkte.
      1. die Signalverarbeitung (jeder der 6 Kanäle hat einen separaten Verstärkerzug samt Widerstandsnetzwerk für die Lautstärke und Pegelregelung) wird von integrierten Op-Amps (BB OPA 27) erledigt. Man könnte also andere Op-Amps (BB OPA 627 oder diskrete Burson HDAM) einsetzen. Ob der OPA 627 eine Verbesserung bringt, ist zumindest nicht ganz sicher. Bei TNT-Audio gibt es einen Vergleich diverser Op-Amps mit dem Burson HDAM (http://www.tnt-audio.com/accessories/hdams_e.html). Mit dabei waren der OPA 627 und der OP 27 (vermutlich Analog Devices und nicht Burr Brown, der eine Weiterentwicklung des OP 27 ist). Nur der OP 27 konnte dem Burson in etwa das Wasser reichen. Das ganze war freilich in einer anderen Schaltungsumgebung (Ausgangsstufe eines Arcam CD-Payers), sodass ein Vergleich mit meiner Vorstufe nicht so ohne weiteres möglich ist.

      Zweiter Ansatzpunkt wäre die Stromversorgung, wobei ich nicht viel davon halte, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Die Vorstufe braucht im Betrieb nur max. 5 VA, sodass die Dimensionierung des Netzteils ausreichend sein dürfte. Was sich eventuell lohnen würde, wären folgende Veränderungen:
      - Austausch des Brückengleichrichters gegen schnelle, softrevocery Dioden
      - Schnellere Siebelko`s bzw. kleine C`s parallel schalten
      - Austausch des Reglers gegen einen Shuntregler von TentLabs http://www.tentlabs.com/Components/Shuntcomp/index.html

      Alles in allem kostenmäßig äußerst überschaubar. Ähnlich wie die Dodocus.

      Möglichkeit 3

      Bessere Vorstufe kaufen. Aber welche?
      Eingangsimpedanz meiner Endstufe ist 47 kOhm, DC-gekoppelt. Sollte also für so ziemlich jede vernünftige Vorstufe passen.
      Dagegen spricht, dass meine Vor- und Endstufe tonal sehr gut aufeinander abgestimmt sind.

      Was meint Ihr?

      Gruß, Jürgen

    • .....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (8)

      • 13. Juli 2013

        Hallo Jürgen,

        ich würde mit Aaron sprechen ob es möglich ist den Majik "durchzuschleifen".
        Dann hast Du alle klanglichen Vorteile in einem Gerät vereint.

        Grüße
        Andreas

        • 13. Juli 2013

          ....

          • 14. Juli 2013

            Hallo Andreas,

            wenn Du mal mit dieser Firma zu tun hattest, weißt Du, dass das ein frommer Wunsch ist, der niemals in Erfüllung geht. Leider steht bei Aaron/Sovereign die Kundenfreundlichkeit im diametralen Gegensatz zur Klangqualität.

            Außerdem wäre es technisch dasselbe wie der Einsatz eines Umschaltkästchens.

            Gruß, Jürgen

            • 14. Juli 2013

              Zitat von Hedlund

              Hallo Jürgen,

              ich würde mit Aaron sprechen ob es möglich ist den Majik "durchzuschleifen".
              Dann hast Du alle klanglichen Vorteile in einem Gerät vereint.

              Grüße
              Andreas

              Zitat von McMedomex


              Danke, das sind interessante Alternativen zum Dodocus - vor allem finanziell.

              Ich denke, ich werde so ein Teil bestellen. Außerdem werde ich ein Paar Burson HDAM ordern. Das gematchte Paar kostet ca.70 €.
              Da ich nur ein Paar benötige (als Ausgangsbuffer für die Frontkanäle), eine überschaubare Investition.

              Gruß, Jürgen

            • .....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (11)

              • 5. August 2013

                Hallo Jürgen,
                ich habe so etwas ähnliches auch erlebt: ich habe erst meinen DAC auf "Stand" gebracht und schwups ist die Vorstufe nicht mehr gut genug. Ich bin dann lang bei einer komplett überarbeiteten Technics SU 9070 hängen geblieben, nach Pioneer C-21, Hitachi HCA 8500, einem kleinen Marantz, Onkyo R-3060 Kenwood Basic C2 (nicht wirklich, obwohl er war maximal- gepimpt war) und so weiter.
                Und jetzt höhre ich mit einer Yamaha MVS-1. Drei schaltbare Hochpegeleingänge, ein Bandanschluss und ein Poti. Fertig. Ich habe alle Brems- Kondensatoren ausgelötet.

                Leider gibt Aaron wohl keine Schalpläne heraus. Sonst könnt man schon mal schauen ob da noch was zu holen ist. Irgendwo muß ja in der Schaltung etwas auf der Strecke bleiben. Ideen habe ich meist genug, ohne Schaltplan ist das aber nicht so zielführend. Also: wenn du einen Schaltplan hast mache ich gerne mal Vorschläge.

                Richard

                • 5. August 2013

                  Moin Moin,

                  da möchte ich ausdrücklich zustimmmen: einen Schaltplan zu erstellen ist der sinnvollste Einstieg, um die richtigen Ansatzpunkte für Optimierung oder Änderungen zu lokalisieren.
                  Einmal davon abgesehen, daß ein gewisses technisches Grundverständnis vorliegen muß, mag das Vorgehen in manchen Fällen etwas zeitaufwändig sein - bes. bei doppelseitigen Layouts - läßt sich aber mit ausreichender Geduld problemlos umsetzen. Als zusätzlichen Lohn der Mühe gewinnt man ein besseres Verständnis der Schaltungsteile und ihrer Funktionsweise im Detail wie insgesamt. Manchmal offenbaren sich Kreativität und Versiertheit des Entwicklers auch weit mehr, als Produktflyer, BDA, technische Daten es ahnen lassen.

                  Sofern von Interesse, kann ich gelegentlich ein paar Worte darüber verlieren, wie ich üblicherweise vorgehe.

                  Gruß Eberhard

                  • 5. August 2013

                    Zitat von Broesel02

                    Ich habe alle Brems- Kondensatoren ausgelötet.


                    Die Aaron-Vorstufe ist DC-gekoppelt, nach meinem Verständnis also keine Kondensatoren im Signalweg.

                    Gruß, Jürgen

                    • 5. August 2013

                      In Sachen Schaltplan gibt es was, allerdings nicht direkt von Aaron.

                      Da die Aaron`s in Holland gefertigt werden, hat es mit der Firma Intertechnik wohl mal ein Abkommen zur Fertigung von OEM-Geräten gegeben. Diese werden unter dem Namen Audyn (die mit den Kondensatoren) in Holland vertrieben. Die Geräte haben dieselbe Schaltungstopologie sind aber an klangrelevanten Stellen mit weniger wertigen Bauteilen bestückt.

                      Es gibt in Holland einen Bastler, der die Audyn Geräte optimiert. Auf dessen Blog findet man auch ein vereinfachtes Schaltbild.
                      http://members.ziggo.nl/r.voshol/pages/bluerings_s1pag.html

                      Das Schaltbild zeigt einen Kanal an. Die (Mehrkanak)Vorstufe hat für jeden Kanal eine separate Signalverarbeitung samt Lautstärke, Balance-, Eingangs- und Ausgangspegel über ein Widerstandsnetzwerk (digital geschaltet). Die dort eingezeichnten OPA 627 hat der Bastler schon eingetzt. Beim Aaron sitzen dort standartmäßig BB OPA27 und beim Audyn NE5534N. Die Seite funktioniert am besten mit Windows IE. Andere Browser sind dafür nicht optimal.

                      Unter dem Link Audyn Pre6 findet man einen Link zum Pre-6-Usermanual. Dort sind bereits alle Modifikationen eingearbeitet.

                      Ich habe den Menschen mal mit einer Mail belästigt. Leider hat er nicht geantwortet.

                      Gruß, Jürgen

                      • 8. August 2013

                        Hallo Richard,

                        Du hast ne PN.

                        Gruß, Jürgen

                      • .....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (13)

                      .....und dann war die Vorstufe nicht mehr gut genug. - Analogue Audio Association (2025)
                      Top Articles
                      Latest Posts
                      Recommended Articles
                      Article information

                      Author: Nicola Considine CPA

                      Last Updated:

                      Views: 5962

                      Rating: 4.9 / 5 (49 voted)

                      Reviews: 88% of readers found this page helpful

                      Author information

                      Name: Nicola Considine CPA

                      Birthday: 1993-02-26

                      Address: 3809 Clinton Inlet, East Aleisha, UT 46318-2392

                      Phone: +2681424145499

                      Job: Government Technician

                      Hobby: Calligraphy, Lego building, Worldbuilding, Shooting, Bird watching, Shopping, Cooking

                      Introduction: My name is Nicola Considine CPA, I am a determined, witty, powerful, brainy, open, smiling, proud person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.